Dieses Theater ist ein politisches Theater!

Weil der Himmel uns braucht: Brunswick Airport

By Dr. Bernhard Piest / Dr. Wolfgang Büchs

06.06.2004 / Flugblatt der Bürgerinitiative Kralenriede

A: DIESES THEATER IS EIN POLITISCHES THEATER!

B: In der Ankündigung heißt es: „In Braunschweig stehen die Zeichen auf Morgenluft und Aufbruch: Das Planfeststellungsverfahren für eine neue Startbahn läuft...“

A: Damit wird in einer politischen Diskussion über das Für und Wieder der Startbahnverlängerung eindeutig Stellung bezogen! Und zwar FÜR den Flughafenausbau als Ausdruck einer irrationalen Zukunftsideologie, die einen ganzen Wald zementieren will in der vagen Hoffnung, dass dadurch Arbeitsplätze gewonnen werden.

B: Das Gegenteil ist der Fall: Nicht nur die Natur, sondern auch Arbeitsplätze werden vernichtet! WOHER SOLL DIE STADT BRAUNSCHWEIG 25 MILLIONEN EIRO AUFBRINGEN? Das ist nur möglich, wenn Gebühren erhöht und Stellen gestrichen werden. Und mit Sicherheit trifft es dann die Schwächsten der Gesellschaft, nämlich Kinder und Randgruppen!

A: Wir protestieren gegen ein völlig unsinniges Projekt, das der Stadt Braunschweig schweren Schaden zufügt! Wir protestieren gegen ein Theater, das in Verharmlosung und Technologieergebenheit für die Verdummung der Menschen sorgt!

B: Wir fordern ein Theater, das aufklärerisch wirkt und die Menschen gegen Fehlentwicklungen mobilisiert!

A: Wir laden Sie, liebe Gäste zu einer Bürgerversammlung am 8.6. in Kralenriede ein!

 

Bürgerinitiative gegen Flughafenausbau Braunschweig


Dr. Bernhard Piest
Dr. Wolfgang Büchs

(Die beiden Unterzeichner haben das Angebot angenommen, erste Schritte zu dem Theater, das sie fordern zu unternehmen, indem sie der als Aufsichtsperson im Dachboden von „Brunswick Airport“ ihre Standpunkte sagen und ihre Flugblätter zum Verteilen geben. Die Aufsichtsperson arbeitet beim Theater Braunschweig als Statist und stand einer Inszenierung durch die Bürgerinitiative dankbar gegenüber, wohnt allerdings in Wolfenbüttel und findet den Flughafen Braunschweig deshalb nicht so schlimm.)


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