Ungunstraum - Alles zu seiner Zeit
Ruth Hommelsheim
Ungunstraum - Alles zu seiner Zeit
Ungunstraum
©Rimini Protokoll
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Haug / Dross / Wetzel
Ungunstraum - Alles zu seiner Zeit
Ruth Hommelsheim
HELGARD HAUG / MARCUS DROSS / DANIEL WETZEL (Arbeiten unter dem Label: UNGUNSTRAUM – Alles zu seiner Zeit)
Eine Reihe von Aufführungen, jeweils neu als ortsspezifische Etappen vorbereitet: Die Aufführung ist die einzige Probe, die Bühne ein Betriebssystem aus Apparaten, die einzeln bedient werden müssen, mit jeder Etappe werden andere Themen und Stoffe eingespeist, die die Struktur verändern.
HAUG / DROSS / WETZEL sind im Januar 1995 von Gießen aus zu einer Aufführungsreihe im In- und Ausland gestartet, die bis 1998 fortgesetzt wurde. Die einzelnen Stücke zeichnen sich als Etappen dieser Reihe dadurch aus, daß sie für den jeweiligen Ort ihrer Präsentation erarbeitet wurden und nur dort stattfinden konnten.
UNGUNSTRAUM war eine Reise-Gedächtnis-Maschine, die selbst auf Reisen ging, ein Modell vom Reisen, das die bereisten Regionen kartographierte, nach diesen Karten Räume erstellte, die begehbar, bespielbar, erfahrbar wurden.
Während wir selbst schwerpunktmäßig die Performer der ersten Etappen waren und selbst in den Versuchsaufbau agierten, begann 1997 die Verlagerung der Projekte an die Arbeitsplätze und Lebensräume der Personen, für die wir uns interessierten.
In allen Ungunsträumen, die als Bühnenstücke konzipiert waren, wurden brennende Kerzen vor die Bass-Boxen installiert. Die Kerzenflammen wurden durch gescratchte Bassklänge bewegt, bis sie dadurch gelöscht wurden. Als sich bereits in der zweiten Etappe die Frage nach der Sicherheit bei offenem Feuer auf der Bühne stellte, wurde neben jede Kerze ein Feuerwehrmann als Aufsicht gesetzt und in das Spiel integriert. Der Startschuss für das Arbeiten mit so genannten Ready-Made-Performern war gegeben.
Es ist so wie es ist und doch ist es anders; es kommen Zweifel auf, in welcher Region die Inszenierung ansetzt, wo Realität aufhört und Theater beginnt.
I. Etappe (Hin- und Rückreise von Gießen zu einem Teilstück der Chinesischen Mauer)
21.1.1995, Probebühne Institut für Angewandte Theaterwissenschaft, Gießen.
II. Etappe (Reise um die Erde von London nach London)
Gäste: Die beiden Feuerwehrmänner vom Dienst.
14.5.1995, Theatermaschine/Theater im Löbershof, Gießen.
III. Etappe (TiefSeeReise in den Mythos)
24.6.1995, 3ème festival de théâtre universitaire/Théâtre des Amandiers, Nanterre.
IV. Etappe (Reise im eigenen Modell)
15./16.9.1995, darK-Halle, Mainz.
V. Etappe: do you copy (Reise in der analogen Bewegung - in die Höhe und die Tiefe)
Gast: Li Tetzner.
13.1.1996, Incidences / Théâtre de Grammont, Montpellier.
Etappe: Piraten: »Piraten« (Reise über ein Minenfeld)
13.3.1996, Tschechisch-deutsches Theaterfestival, Köln.
Etappe: Living in a Cargo-Box
Haug/Droß auf der Bühne in Lyon, Wetzel und Katja Sonnemann (Übersetzung) per Telefonstandleitung aus Gießen.
3.4.1996, Les 7èmes Rencontres Théâtrales de Lyon, Lyon.
Etappe: Die Katze im Sack
27.4.1996, in den Mauern der Wesertalsperre, WASSERWÄRTS II, Eupen (Belgien).
Etappe: Now we go Step by Step
16.5.1996, UniversiteitsTheaterfestival, Amsterdam.
Etappe: [tet]
26.6.1996, 4ème festival du théâtre/Théâtre des Amandiers, Nanterre.
Etappe: Zu schön, um wahr zu sein
27.–30.6.; 5.–7.7.1996, Bunter Abend/TAT Daimlerstraße, Frankfurt/Main.
Live at Cellular Buddies
2.–8.9.1996, Sonambiente, Gießen, Akademie der Künste, Berlin.
Etappe: Alibis
Die Zuschauer hören für die Dauer der Aufführung Heimatlieder und bekommen von den Chorführern Schild für Schild vermittelt, worin die Aufführung draußen besteht. Dort installieren Haug/Droß/Wetzel Schilder mit Bezeichnungen der ursprünglichen Blickachsen des mittlerweile zugewachsenen Parks.
Mit dem Chor 1888 von Rauischholzhausen.
31.10.1996, Schloss Rauischholzhausen.
Etappe: Rumpeldipumpel
5.-7.6.1997, Praterspektakel / Volksbühne Berlin.
Etappe: Etikettenschwindel
An jeder Straßenkreuzung von Marbach wird von einem Passanten eine Wegskizze von dort zur Schillerhöhe erstellt.
Auf der Schillerhöhe werden die Wegskizzen auf Ständer zu einer maßstabsgerechten Anordnung als Stadtplan
aus Kreuzungen montiert.
15.6.1997, Symposion Tanz und Literatur /Literaturarchiv Marbach am Neckar.
Etappe: Fernsehreif
5.7.1997, 12 Stunden. Gießen in Raum und Klang, Gießen.