Sicherheitskonferenz
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©Evi Bauer
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Was denkt selbstintelligente Munition?
Wer versteht ein Truppenkontingent in 12 Sprachen?
Lässt sich Tag X simulieren?
300 Konferenzteilnehmer, 3500 Demonstranten, 4000 Polizisten. Verteidigungsminister, Rüstungsindustrie, Globalisierungskritiker... Sie alle nutzen die jährliche Münchner Sicherheitskonferenz in und um den bayerischen Hof als Plattform für ihre Anliegen. Eine ganze Stadt inszeniert sich mit Empfängen und Helikoptern als Hort der Diplomatie.
In der Sprache der NATO ist ein "theatre" ein abgegrenzter Ort, an dem Kampfhandlungen stattfinden.
Mit Hilfe von Planspielen werden Offiziere und Politologie-Studenten an fiktive Szenarien herangeführt, die in nicht allzu ferner Zukunft eintreffen könnten: Bürgerkriege in Indonesien oder Einsätze unbemannter Kampfeinheiten in Somalia... Menschen nehmen Rollen von Ländern an, erproben Argumente ihres Gegenübers. Beim bayerischen Dienstleistungskonzern IABG werden ganze Hauptquartiere nachgespielt - oder besser antizipiert.
Stefan Kaegi inszeniert in den Münchner Kammerspielen eine Meta-Konferenz an einem grossen, runden Tisch: Eine Gegenüberstellung zu asymetrischen und privatisierten Kriegen, an der Experten aus der Sicherheitstechnik und dem Fun-Robotikbereich auf Menschen treffen, deren Leben sich durch aussenpolitische Entscheidungen verändert haben. Die Zuschauer sitzen sich mit Kopfhörern gegenüber und lassen sich von ihren Stimmen in immer neue Perspektiven locken: Hinter die Kamera eines Frontreporters, in die Kabine einer Konferenzdolmetscherin, in das Somalia einer jungen Frau, die dort ihre halbe Familie verlor, in die Fotoalben eines ehemaligen Protokollchefs, in die strategischen Wargames eines Politologen, ins Afghanistan einer deutschen Soldatin und das München eines Afghanen, der von hier aus den Widerstand in seinem Heimatland organisierte.
Bei Roboterschaukämpfen gilt: Erst wer sich nicht mehr bewegen kann, hat verloren.