Roman: All right. Good night.
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Wer bist du, wenn du mir fehlst? Wer sind wir, wenn wir uns selbst abhandenkommen? Wenn eine Person konkret oder im übertragenen Sinn in Auflösung begriffen ist? Körperlich nicht mehr anwesend, aber auch nicht tot. Geistig abwesend, körperlich noch da. Verschwunden im «Vielleicht-Raum».
All right. Good night stellt diese Fragen direkt und zugleich diskret – am Beispiel einer 2014 verschollenen Passagiermaschine und der sich zufällig zeitgleich manifestierenden Demenz eines Einzelnen. Über einen Zeitraum von acht Jahren zeichnet Helgard Haug das Verschwinden, die Suche und das Ringen mit der Ungewissheit nach, verknüpft sie die eigene Erfahrung mit der Trauerarbeit der Hinterbliebenen. Beide Ereignisse, parallelgeführt, «erweisen sich dabei als von exemplarischer Relevanz, als typisch für die Gesellschaft der Gegenwart.» Andreas Reckwitz, Nachtkritik
Die gleichnamige Inszenierung wurde zum Theatertreffen eingeladen, für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert und von Theater Heute zur «Inszenierung des Jahres» erklärt. Das Hörspiel wurde von der Akademie der Künste zum Hörspiel des Monats März gekürt.